Unsere Projekte

Unser Engagement zur Förderung der Völkerverständigung zwischen Ländern Osteuropas und Deutschland führte zur Entwicklung verschiedener Projekte.

Freiwilligendienste

Durch uns als Träger internationaler Friedensdienste haben zwischen 1990 bis 2004 über 150 junge Frauen und Männer Erfahrungen in ihrem Auslandsdienst gesammelt. Sie haben Menschen mit Behinderungen in Einrichtungen oder gebrechliche alte Menschen in ihren Wohnungen unterstützt.

In dieser Begegnungsarbeit sind viele Kontakte mit Osteuropa gewachsen, die wir nicht abbrechen lassen wollten, als wir unsere langjährige Vereinsarbeit 2004 aus mehreren Gründen umstellen mussten. Wir unterstützen jetzt Freiwillige in „unseren“ Projekten ohne eigene Trägerschaft mit Stipendien über ein zweites Förderprogramm.

Internationale Jugendbegegnung in Ungarn, Belarus und Deutschland

Jugendbegegnung 2009 Belarus (Bild 1)In einem über drei Jahre angelegten Projekt bringen wir in Kooperation mit Trägern aus Weißrussland (NGO Bildung ohne Grenzen) und Ungarn (NGO Association for the Development of Adult Education) junge Menschen in Jugendbegegnungscamps zusammen. Ziel ist dabei, das Kennenlernen Gleichaltriger aus anderen Kulturen und Sprachräumen zu ermöglichen und so Freundschaften über Ländergrenzen hinweg entstehen zu lassen. In der praktischen Arbeit setzen sich die jungen Erwachsenen über Umweltprobleme mit Gleichaltrigen und Fachleuten auseinander. Das Projekt wird gefördert von ewoca³, einem Projekt der Stiftung Mercator (Essen).

Zeitzeugen

Um Begegnungen mit ehemaligen Zwangsarbeiterinnen, -arbeitern und anderen Opfern des Nationalsozialismus aus Weißrussland als Zeugen ihres Schicksals zu ermöglichen, luden wir im August 2008 je fünf Zeitzeugen nach Dortmund und Umgebung ein. Organisiert wurde der Zeitzeugenbesuch in Kooperation mit dem Internationalen Bildungs- und Begegnungswerk (IBB) und der Geschichtswerkstatt Minsk.

Ausbildung für den Häuslichen Pflegedienst in Minsk

Minsk: Ausbildung in der Häuslichen PflegeAltenhilfe in Belarus ist mangelhaft. Für die soziale Randgruppe „alte Menschen“ gibt es fast keine qualifizierte Pflegekräfte. Aus- und Weiterbildung ist ohne Hilfe von außen bisher nicht denkbar. Auf diesem Hintergrund entwickelten wir in Zusammenarbeit mit der ökumenischen Partnerschaft des ev. Kirchenkreises Dortmund-West mit der orthodoxen Gemeinde „Freude aller Betrübten“ in Minsk ein Kursprojekt in vier Schritten.